Reinhild Dettmer-Finke
Autorin, Regisseurin und Co-Produzentin

Hildastr. 15, 79102 Freiburg Tel: +49 761-245 40 Handy: +49 172-762 32 85
reidefi@online.de , www.defi-filmproduktion.de, www.tokyosbelly.com

Jg. 1959, studierte an der Leibnizuniversität in Hannover Germanistik, Politische Wissenschaft und Pädagogik; nach dem  2. Staatsexamen in Hamburg div. Redaktionsvolontariate und Assistenzen.
Seit 1988 Autorin und Filmemacherin  zahlreicher Dokumentationen und Dokumentarfilme für ARD, ZDF, ARTE zu Themen aus Gesellschaft, Zeitgeschehen und Kultur
Seit 1999 auch Produzentin oder Co-Produzentin eigener Filme.
Seit 2003 Trainerin für Dokumentation und Reportage bei der ARD/ZDF Medienakademie. Prüft Filme für die FSK und seit 2016 auch für die FBW in Wiesbaden.
Reinhild Dettmer-Finke interessiert sich besonders für Themen, die nah an den Menschen und ihren existenziellen Brüchen und Herausforderungen erzählt werden können.

Preise

WIE HANDSCHUHE VOLL SAND – Leben mit der Nervenkrankheit ALS: 2007 den dotierten „Großen Preis“ auf dem Dokumentarfilmfestival in Szolnok und 2008 den „Gold Award“ auf dem Worldmediafestival in Hamburg.

- DIE HERZ-DOCS: 2013 den dotierten BVHK-Journalistenpreis
 
- DER BAUCH VON TOKYO: 2013 /2014 Zahlreiche Preise und Nominierungen auf    Filmfestivals weltweit  s. www.tokyosbelly.com

Filmografie (Auswahl):
2015 KULTUR-KOSTE ES, WAS ES WOLLE!, Kulturdokumentation, 52 Min., Kobalt Productions, Berlin für ARTE/WDR/SRF

2014/15 TRÄUMER, Kinospot für die DGM, 30 Sekunden, Behring Film & Klotz Media & defi-film

2013/2014 DER SÜDWESTEN VON OBEN, Film SWR, 45min./ 90 min.; Folge einer 3teiligen Reihe, SWR Fernsehen/ Vidicom-Produktion

2010/2013 TOKYO’S BELLY / DER BAUCH VON TOKIO, Dokumentarfilm defi-filmproduktion WDR/ARTE, 70min/52min
Ein Film über die Versorgung dieser Stadt der Superlative, bei dem Fukushima und seine Folgen miterzählt werden. Ein Film auch über Vertrauensverlust in die technischen und politischen Eliten und über "DIE WUT IM BAUCH" vieler Japaner. www.tokyosbelly.com

2011/12 „DIE HERZ-DOC“, Doku-Serie SWR, 5x30min , ARD 3x30min
„Die dramatischen Geschichten, die keiner dramaturgischen Ausschmückung bedürfen, werden in klarer Bildsprache und mit ruhiger Kamera erzählt. Sie spiegeln das Leben. Nicht mehr und nicht weniger.“ Badische Zeitung

2011 MODERENE RUINEN – Diamantenrausch in Namibia, Dokumentation ZDF/ARTE, 52 und 43min., Folge einer 5teiligen Reihe, Gebrüder Beetz Filmproduktion Berlin

2009 MITTLER ZWISCHEN DEN WELTEN – Der Buddhist Wilfried Pfeffer, Porträt, 30min., SWR, Co-Produktion defi-filmproduktion/Ingo Behring Filmproduktion

2007 SHOAH und PIN-UPS - Der NO!-Artist Boris Lurie, Dokumentarfilm, 88min. und 60min. für ARTE–Themenabend SEX, OHNMACHT,GEWALT; defi-filmproduktion/WDR-Arte
„Ein beeindruckendes Porträt. Unbedingt sehenswert.“ TIP, Berlin April 2007
„Eine Schule des Sehens.“ Berliner Morgenpost, 5./6.4.2007

2006 WIE HANDSCHUHE VOLL SAND – Leben mit der Nervenkrankheit ALS
, Dokumentarfilm, 75min. für ARTE Themenabend ALS; TAGTRAUM/WDR-ARTE; Preise: GRAND PRIZE beim Life-Style-Festival in Szolnok 2007, GOLD-AWARD auf dem internationalen WORLDMEDIAFESTIVAL 2008 in Hamburg

"Vor allem aber dokumentiert "Wie Handschuhe voll Sand" die Selbstbehauptung des Lebenswillens der Erkrankten.... Ein grossartiges Dokument der Condition humaine."
Neue Zürcher Zeitung, 27.11.06

2004 WENN KINDER ABHAUEN, Langzeitdokumentation, 45min. für "betrifft" (SWR), Co-Produktion defi-filmproduktion/Ingo Behring Filmproduktion 2004
„.... Der SWR-Doku gelang es, Langzeitbeobachtung, Analyseversuch und Gesellschaftskritik unter einen Hut zu bekommen. Sie war somit erfreulich vielschichtig. Ihr offenes Ende verlangt geradezu nach einer Fortsetzung." Bonner Generalanzeiger

2002 TAXI NACH AFRIKA, Dokumentarfilm/Reportage, 52min I 45min I 30min, Co-Produktion mit M. Schlömer Filmproduktion/WDR-ARTE/SWR/
„Dies ist kein puristischer Sportfilm, sondern der Versuch, die zwei Lebenswelten eines afrikanischen Ballkünstlers zu zeigen." Bonner Generalanzeiger
„Das Autorenteam hat eine geschickte Klammer für diesen ethnografischen Doppelpass gefunden." Kieler Nachrichten
„Ein Film über den großen Unterschied zwischen Afrika und Europa und darüber, wie schwer es ist, diesen Unterschied zu überwinden." Badische Zeitung

2003 LAND DES FEUERS - Baku in Aserbaidschan, Dokumentation, 15min. für "Schätze der Welt", SWR/3sat 2003, 35mm

2001 TRAUMZIEL FUSSBALLSTAR - Eine Langzeitdokumentation (zusammen mit Sigrid Faltin), 45min. ARD/ WDR, Co-Produktion mit White Pepper/Ingo Behring Filmproduktion
Die Welt: Das "Traumziel Fußballstar" haben die Autorinnen mit ihrem Lehrstück nach Kräften demontiert.
Süddeutsche Zeitung: ... was aber nur beweist, wie lohnenswert ihre mühevolle, drei Jahre währende Studie ist.
Frankfurter Rundschau: Braucht es Frauen, um uns über die vertrackte Situation des deutschen Kicker-Nachwuchses aufzuklären? Scheint so. Die Qualität der Reportage bestand in der unvoreingenommenen Neugier der Autorinnen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Und da sage einer, Frauen verstünden nichts vom Fußball.

epd Medien: ... ein sehenswerter Treffer. Die Vergötzung des Körpers, die Verabsolutierung des Erfolgs, der schnell zum Spekulationsobjekt wird all das kann man hier im Detail studieren.

2000 WER ZWEIMAL MIT DERSELBEN PENNT... - Von der Prüderie zur Sexuellen Revolution, Dokumentation, 45min SWR

1998 EXISTENZGRÜNDER
- Eine Langzeitdokumentation (zusammen mit Jochen Loebbert) 10x30min, SWF

1996 DER TIEFE SCHNITT - Wenn Frauen sich selbst verletzen, Dokumentation, 45min, NDR
"... ein tief berührender und auch verstörender Film." (Hamburger Abendblatt

1994 DER KRIEG, DER HASS, DER FRIEDE - Reise ins ehemalige Jugoslawien, Dokumentation, 45min, NDR
"Dass die Dokumentation so authentisch wirkt, liegt in erster Linie daran, dass die Autorin die Frauen nicht drängt, Stellung zu beziehen. Vielmehr berichten sie von sich aus über ihre Situation und wie sie mit dem Verlust ihrer Kinder und Familienangehörigen und Häuser fertig werden." Badische Zeitung

1993 DIE 70'ER JAHRE - STAATSAFFÄRE UM EINEN NACHRUF, Dokumentation über die Buback-Affäre (zusammen mit Hans-Wolfgang Sternsdorff), 45min, NDR
„Erhellend! Die Autoren haben die Ereignisse, die im Rückblick als Hysterie erscheinen, umfassend nachgezeichnet." Hannoversche Allgemeine

 

Reinhild Dettmer-Finke mit Boris Lurie in der Drehpause

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